Licht für mehr Spaß am Garten
(FGL) Es dauert nicht mehr lange, dann beginnt für Gartenbesitzer die Freiluftsaison. Besonders viel Spaß am eigenen Grün haben diejenigen, die ihren Garten beleuchten. Die Möglichkeiten zur Lichtausstattung mit Außenleuchten – so die Fördergemeinschaft Gutes Licht – sind vielfältig. Sorgfältige Planung schützt vor Fehlinvestitionen.
Ein Ziel der Beleuchtung ist die Inszenierung der Vegetation mit Licht. Ob es flächig größere Bereiche erfasst oder mit eng gebündelter Anstrahlung Akzente setzt, das künstliche Licht soll das Tageslicht nicht nachahmen. Es gestaltet vielmehr ein Nachtbild, schafft reizvolle Stimmungen, die vom Gegensatz zwischen Hell und Dunkel leben.
Licht am Haus und im Garten dient auch der Sicherheit: Richtig eingesetzt, macht es Stolperfallen frühzeitig sichtbar und verhindert Unfälle. Außerdem beugt helles Licht Diebstählen vor, indem es Einbrecher abschreckt…
Lichtwirkung testen
Vor Neuinstallation oder Umgestaltung der Beleuchtung lohnt es sich, mit Tests herauszufinden, welche Lichtwirkung vorteilhaft ist. Dabei hilft ein mobiler Strahler mit Erdspieß, der das Licht einer PAR-Lampe mindestens 100 Watt flood (30° Ausstrahlungswinkel) von immer wieder neuen Standorten auf Büsche und andere Pflanzen richtet, bis die Wirkung überzeugt. So kann zudem festgestellt werden, ob die Lichtrichtung weitgehend der Blickrichtung entspricht; denn nur dann verursacht die Lichtausstrahlung nach der Realisierung keine störende Direktblendung. Ebenso muss darauf geachtet werden, dass später keine Lichtemission entsteht, die in Nachbars Garten oder auf angrenzenden Wegen und Straßen Unbeteiligte blendet.
Sind notwendige und gewünschte Standorte festgelegt, fällt die Entscheidung für ortsfeste oder mobile Leuchten. Dies auch im Hinblick auf die Stromversorgung, also die vorhandene oder neu einzurichtende Elektroinstallation. Eine Planskizze ist die Grundlage für Elektroinstallation und gezielten Leuchtenkauf.
Elektroinstallation
Voraussetzung für jede Gartenbeleuchtung sind ausreichende Elektroanschlüsse. Für die Versorgung mehrer mobiler Leuchten eignen sich auch fest montierte Steckdosensäulen. Bevor die elektrischen Anschlüsse im Garten mit der Hausinstallation verbunden werden, ist festzulegen, ob und welche Leuchten oder Leuchtengruppen im oder am Haus zu schalten sein sollen. Die Planung muss außerdem bestimmen, welche Leuchten einzeln oder in Reihe geschaltet oder mit Dämmerungsschalter, Bewegungsmelder, Zeitschaltuhr oder einem Gerät, das diese Funktionen kombiniert, betrieben werden sollen.
Es ist ratsam, Stromkabel frostsicher und vor Spatenstichen geschützt etwa 60 Zentimeter tief in der Erde zu verlegen. Kabelsteine und Kabelabdeckungen geben zusätzliche Sicherheit. Wer es im Frühjahr vor dem Pflanzenwachstum zeitlich nicht mehr schafft, Kabel und Beleuchtung zu installieren, kann am „blühenden Objekt“ planen. Zur Vegetationspause im Herbst lässt sich dieser Plan dann in aller Ruhe umsetzen.
FGL-Pressetext
– Fördergemeinschaft Gutes Licht –